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Aprilia zählt seit Mitte der Achtzigerjahre zu den erfolgreichsten europäischen Marken im Motorradsport. Zahlreiche Fahrer gewannen auf Aprilia-Maschinen vor allem mit Zweitakt- Maschinen eine Vielzahl von Grand-Prix- und Weltmeistertiteln. 1989 nahm ein kleines Aprilia- Team mit modifizierten Serienmaschinen, keinen Prototypen, an der Rallye Paris-Dakar teil. Seit 1992 gewann Aprilia 18 Fahrer- und 18 Konstrukteurs-Weltmeisterschaften sowie vier Supermoto - und zwei  Trial -WM-Titel.
Die Erfolgsgeschichte der italienischen Motorradbauer begann nach dem Zweiten Weltkrieg als Fahrradfabrik mit 18 Mitarbeitern. Der Vater des heutigen Aprilia-Chefs nannte seine Fahrräder nach dem seiner Ansicht nach besten Auto der Welt: dem Lancia Aprilia. Ivano Beggio übernahm 1968 die Firma von seinem Vater und begann ein 50-Kubik-Moped zu konstruieren. Die ersten Aprilia-Modelle wurden Colibri, Daniela und Packi genannt. In den Siebzigerjahren wurde das Motocross-Modell Scarabeo als 50- und 125-ccm-Version produziert. Ab 1980 konzentrierte sich Aprilia auf die Entwicklung von Zweirädern und ließ die Teile zu den verschiedenen Modellen in Zulieferfirmen fertigen.
1990 wurden die Straßenenduro Pegaso 600 sowie der erste Roller Amico zu Verkaufsschlagern für Aprilia. Das drei Jahre später präsentierte Modell Scarabeo war das erste Zweitakt-Motorrad mit Katalysator. Ihm folgte der Scarabeo-Roller in einer Mischung aus Retrodesign und modernen Linien mit Viertaktmotor und großen Rädern. Auch weitere Modelle wie Gulliver oder die Aprilia SR 50 wurden zu Verkaufsschlagern. Das 1995 vom Designer Philippe Starck entwickelte Modell Moto 6.5 wurde sogar im Museum of Modern Art in New York gezeigt. 1996 arbeiteten 1.200 Menschen in Noale, dem Firmensitz von Aprilia. Nur sechs Kilometer entfernt eröffnete Aprilia 1998 ein neues Werk, wodurch der Sprung in die „Big-Bike“-Kategorie vollzogen wurde. Hier wurden sowohl das Aprilia-Flaggschiff RSV 1000 mit 1.000 ccm Hubraum und Falco, ein Twin-Sport-Tourer, gefertigt. Aprilia war 2002 der erste italienische Hersteller, der bei großen Modellen einen Katalysator einbaute und eines der ersten Unternehmen, das ein für Geländefahrten abschaltbares ABS-System hatte.
Bei einem Umsatz von mehr als 550 Millionen Euro beschäftigte Aprilia im Jahr 2003 etwa 1.800 Angestellte plus weitere 3.500 in Zuliefererfirmen. Ein Jahr später besann sich Aprilia auf seine Offroad-Wurzeln und gewann auf Anhieb die Supermoto-Weltmeisterschaft mit einem Modell, das 2006 in Serie ging.
Ende 2004 übernahm die Piaggio-Gruppe Aprilia, die so zum Bestandteil des größten europäischen Zweiradkonzerns wurde. Das Firmenkonsortium liegt nach Honda und Yamaha auf Platz drei der Weltrangliste. Mit zur Gruppe, die bei einem Umsatz von 1,5 Milliarden Euro mit 6.000 Mitarbeitern jährlich 600.000 Motorräder und Motorroller herstellt, gehören neben Aprilia unter anderen auch Marken wie Piaggio, Vespa, Moto Guzzi oder Puch. Nach dem Engagement in der Supermoto- und Superbike-WM ab 1999, nimmt Aprilia seit 2015 auch wieder an der Motorrad-Weltmeisterschaft teil.