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Batavus Mofateile

Hersteller: Batavus

Im niederländischen Heerenveen eröffnete 1904 Andries Gaastra einen Laden für Uhren und keine landwirtschaftliche Maschinen, zu denen bald Fahrräder hinzu kamen. Anfangs verkaufte er Fahrräder der deutschen Firma Presto. Aber bald begann er, eigene Fahrräder zu bauen, die er unter dem Namen Batafus und Batavus vertrieb. 1917 übernahm Gaastra eine große Fahrradfabrik. Ab 1923 liefen die Fahrräder nur noch unter der Marke Batavus. In dieser Zeit begann das Unternehmen neben Fahrrädern auch Transportfahrräder, Motorräder und Mofas herzustellen. Nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Fabrik zeitweise geschlossen war,    eröffnete Batavus eine modernisierte Fabrik außerhalb von Heerenveen.
1969 kaufte Batavus mit der Marke Magneet eine weitere niederländische Marke hinzu. Mit mehr als 700 Beschäftigten war Batavus in den Siebzigerjahren der größte niederländische Hersteller von Zweirädern. Man produzierte pro Jahr 70.000 Mopeds und 250.000 Fahrräder. Batavus war der größte niederländische Exporteur von Fahrrädern und Mopeds mit einem Marktanteil von 55 Prozent. Die Exporte gingen in erster Linie nach Deutschland und in die Schweiz. Aber auch Länder wie der Iran oder Israel waren wichtige Abnehmer. 1972 begann man in der Türkei  Batavus-Mopeds unter Lizenz zu fertigen.
Im Ausstellungszentrum Earls Court in London stellte man 1976 sieben Moped-Modelle vor. Sechs wurden von einer 48-Kubik-Laura-Maschine angetrieben, das größte jemals von Batavus gefertigte Moped Mk 4S hatte einen Sachs-Viergang-Motor und war gebaut wie ein Motorrad. Zur Ausstattung gehören ein elektronischer Drehzahlmesser, batteriebetriebene Blinker und eine Hochleistungsfederung vorne und hinten.
Heute beschäftigt Batavus 650 Mitarbeiter und exportiert weltweit Fahrräder und E-Bikes. 1998 kam das erste Elektrofahrrad namens E-go® auf den Markt, das in der eigenen Fabrik gefertigt wurde.
Einer der Schwerpunkte von Batavus ist der Umweltschutz. Seit 1996 verwendet Batavus ausschließlich umweltfreundliche Lacke auf Wasserbasis. Die Firma versucht so weit als möglich nachhaltig und umweltbewusst zu produzieren. Das bei der Produktion benötigte Wasser wird selbst geklärt und man benutzt nur grünen Strom. Zudem prüft Batavus die Arbeitsbedingungen in seinen Zulieferbetrieben. In einem eigenen Testzentrum wird jedes Fahrrad penibel überprüft, bevor es zur Auslieferung freigegeben wird.
Obwohl einer der Schwerpunkte die Herstellung von angenehmen Fahrrädern für die ganze Familie ist, nahm Batavus auch an Radrennen teil und sponsert Rennteams. Bei den Olympischen Spielen 1986 und 1992 war Batavus der offizielle Versorger der KNWU, der Königlichen Niederländischen Fahrrad-Union. Monique Knol gewann auf einem Batavus bei der Olympiade 1992 die Bronzemedaille. Leontien van Moorsel gewann zweimal die Tour de France Féminin auf einem Fahrrad von Batavus. 2008 war Batavus Mitsponsor des P3Transfer-Batavus, das an der UCI Europe Tour teilnimmt, bei der Eintagesrennen sowie Etappenrennen gefahren werden.