Hercules Teile / Hercules Mofateile / Hercules Moped Ersatzteile / Hercules Moped Zubehör / Hercules Verschleißteile
Hercules Mofateile
Hercules Moped Ersatzteile 50ccm
Hercules Moped Zubehör 80ccm
Hercules Verschleißteile 125ccm
Hersteller: Hercules
Die Ursprünge der Hercules gehen bis ins Jahr 1886 zurück, als in Nürnberg Carl Marschütz die
Velozipedfabrik Carl Marschütz & Co. gründete, die sich 1887 in Nürnberger Velozipedfabrik Hercules
umbenannte, nachdem der Bruder des Gründers, Heinrich Marschütz, als kaufmännischer Leiter mit in die
Firma eintrat. Die Firma wuchs schnell, und 1890 wurden schon 1.000 Fahrräder von 75 Mitarbeitern
hergestellt. 1896 waren es schon 6.500 Fahrräder, die von 250 Arbeitern hergestellt wurden. Und bereits
1897 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
Im Jahr 1905 stellte die Firma neben Fahrrädern auch Transportfahrräder, Krankenbahren und
Ambulanzwagen her. Von 1905 bis 1907 wurden erste Motorräder mit Fremdmotoren gebaut. Aber deren
Produktion lohnte sich erst wieder ab 1928, da für Motorräder bis 200 Kubik die Steuerpflicht entfiel und
sie ohne Führerschein gefahren werden durften. 1930 begann Fichtel & Sachs in Schweinfurt mit der
Fertigung von Motoren, die sofort von Hercules verwendet wurden, da es schon seit Beginn des
Jahrhunderts eine enge Zusammenarbeit der beiden Firmen gab. Bei Maschinen bis 200 Kubik und
Fahrrädern mit Hilfsmotor war Hercules bis zum Dritten Reich sehr erfolgreich. Dann mussten die Gebrüder
Marschütz als Juden auswandern und die Hercules-Werke wurden „arisiert“.
Durch die amerikanischen Luftangriffe auf Nürnberg wurde das Hercules-Werk zu 75 Prozent zerstört und
die verbliebenen Maschinen von den Amerikanern ins Ausland verkauft.
Die Fahrradproduktion wurde 1946 in kleinem Umfang wieder aufgenommen und ab 1949 baute Hercules
auch wieder Motorräder. Der neue Eigentümer von Hercules war nun die Dresdner Bank.
1956 übernahm der Fürther Grundig-Konzern die Hercules-Werke, bevor sie zwei Jahre später von
Strohmännern der Fichtel & Sachs (F&S) gekauft wurden, was nicht bekannt werden sollte, weil auch
Konkurrenzfirmen Fichtel & Sachs-Motoren verwendeten. 1965 kaufte F&S die Zweirad-Union dazu, die
Marken wie DKW produzierte. Wenn im Ausland die Bezeichung „Hercules“ nicht verwendet werden
durfte, wurden dieselben Maschinen als „Sachs“ oder „DKW“ verkauft. Anders herum verkaufte Hercules
aber auch von Peugeot hergestellte Motorroller unter den Namen „Hercules“.
Nachdem 1987 Mannesmann den Fichtel & Sachs-Konzern übernahm, wurde die Marke zusammen mit der
Fahrradsparte in die Niederlande an die ATAG Cycle Group verkauft, die Motorrad-Produktion ging 1998 an
die niederländische Whinning Wheels Group. 2001 kauften Hercules-Manager die Reste der Firma und
verkaufen seither unter dem Namen „Sachs Bikes“, die seit 2003 hauptsächlich Ungarn und in China
produziert werden und Honda-Motoren verwenden. 2014 wurden die Namensrechte von Hercules von der
Accell Group gekauft, eine börsennotierte niederländische Holding.
Ab 1898 baute Hercules Lastkraftwagen mit selbst entwickeltem Elektromotor. 1905 kamen
Verbrennungsmotoren dazu, die bis zur Weltwirtschaftskrise 1928 hergestellt wurden. Auch in der Pkw-
Produktion versuchte man sich, kam aber nie über Prototypen hinaus.
In all den Jahren lag der Schwerpunkt von Hercules immer auf der Fahrradproduktion. Ab dem
Fünfzigerjahren war Hercules auf dem westdeutschen Markt mit Mopeds und Mofas sehr erfolgreich.
Mofas wurden dank der Führerscheinfreiheit ab 1965 gut verkauft. Anfang der Siebzigerjahre brachte
Hercules sogar ein Mofa mit Elektroantrieb auf den Markt, allerdings ohne Erfolg. Das erste E-Bike von
Hercules kam 1985 auf den Markt.
Zu Beginn der Achtzigerjahre brach der Mofa-Markt von Hercules auf Grund gesetzlicher Neuregelungen
und preiswerter Maschinen aus Fernost ein und erholte sich nicht mehr.
Auch im Motorrad-Segment war Herkules präsent. So baute man ab den Fünfzigerjahren verschiedene
Zweitakter bis 250 Kubikzentimeter. Die K-125-Typenreihe wurde auch unter der Marke DKW verkauft. In
den Siebzigerjahren kaufte die Bundeswehr die leistungsgedrosselte „K 125 BW Military“, die bis 1990
hergestellt wurde und ab 1996 von der „K 180 BW“ abgelöst wurde. Die Produktion der regulären K 125
wurde bereits 1979 eingestellt.
Das Unternehmen wurde von Carl Marschütz (* 1863 in Burghaslach, † 19. April 1957 in Los Angeles) am 5. April 1886 als Velozipedfabrik Carl Marschütz & Co. in der Nürnberger Bleichstraße gegründet. Nachdem der Bruder des Gründers, Heinrich Marschütz, als kaufmännischer Leiter in das Geschäft eingetreten war, firmierte es ab 1887 als Nürnberger Velozipedfabrik Hercules. Das Unternehmen wuchs schnell. Schon 1888 musste die Produktion aus Platzgründen in die Fürther Straße 61 umziehen. 1890 wurden 75 Mitarbeiter beschäftigt, die 1000 Fahrräder herstellten; vier Jahre später waren es bereits doppelt so viele, die 4700 Fahrräder produzierten. 1895 konnte ein neu errichtetes Firmengelände in der Fürther Straße 191–193 bezogen werden. 1896 beschäftigte Hercules etwa 250 Arbeiter und produzierte 6500 Fahrräder. 1897 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
Von 1905 bis 1907 stellte Hercules kurzzeitig auch Motorräder her. Erst ab 1928 lohnte es sich jedoch wieder, Motorräder zu bauen, da im Deutschen Reich für Motorräder unter 200 cm³ Hubraum die Führerschein- und Steuerpflicht entfiel. Hercules hatte schon immer Fremdmotoren in die Fahrwerke eingebaut. Als 1930 bei Fichtel & Sachs (F & S) in Schweinfurt die Fertigung von Motoren begann, wurden diese sofort bei Hercules verwendet. Die Zusammenarbeit mit Fichtel & Sachs war im Fahrradsegment schon seit Anfang des Jahrhunderts u. a. wegen der Torpedo-Freilaufnabe sehr eng gewesen. Hercules etablierte sich im Marktsegment der leichten Motorräder bis 200 cm³ und der Fahrräder mit Hilfsmotor.
Die Nationalsozialisten beendeten die Karriere des Carl Marschütz. Er war Jude und musste nach Kalifornien emigrieren – die Hercules-Werke wurden „arisiert“. Die Gebrüder Marschütz mussten ihre Aktien weit unter Wert abgeben.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Hercules-Werk durch die Luftangriffe auf Nürnberg zu 75 Prozent zerstört. Die verbliebenen Werkzeuge und Maschinen wurden von den Amerikanern der Demontage unterstellt und ins Ausland verkauft. Die Fahrradproduktion konnte erst 1946 in bescheidenem Umfang wieder aufgenommen werden. Seit 1949 wurden auch wieder Motorräder hergestellt. Neuer Eigentümer des Werkes wurde die Dresdner Bank. Im Jahr 1956 wurden die Hercules-Werke vom Fürther Grundig-Konzern übernommen, zwei Jahre später aber über Strohmänner von der Fichtel & Sachs AG erworben. Da auch Konkurrenzunternehmen die F&S-Motoren verwendeten, blieb die Eingliederung in den Sachs-Konzern bis 1962/63 geheim. 1965 erwarb F & S auch die Zweirad-Union (DKW, Express und Victoria). Die Mofaproduktion von Hercules wurde zunächst in das ehemalige Werk der Zweirad-Union in der Nürnberger Nopitschstraße 70 verlegt; später wurde dies der Firmensitz der Nürnberger Hercules Werke GmbH. Seit dieser Zeit verwendete man im Ausland, wenn der Markenname „Hercules“ nicht gebraucht werden durfte, die Verkaufsbezeichnungen „Sachs“ oder „DKW“. Von 1993 bis 1996 verkaufte Hercules von Peugeot hergestellte Motorroller unter eigenem Namen.
Von 1987 bis 1991 übernahm Mannesmann den Fichtel & Sachs-Konzern. Die Fahrrad-Sparte von Hercules wurde zusammen mit der Marke „Hercules“ 1995/96 an die niederländische ATAG Cycle Group verkauft. Die Produktion von Fahrrädern in Nürnberg fand damit ihr Ende, die Marke wurde bis 2014 von der Accell Germany GmbH verwendet.[4] 1997/98 stellte Fichtel & Sachs die Produktion von Motoren ein. Die ehemalige Motorrad-Produktion von Hercules wurde in „Sachs Fahrzeug- und Motorentechnik“ umbenannt und 1998 an die niederländische Whinning Wheels Group (Koch-Kleeberg-Gruppe) verkauft. 2001 erwarb eine Gruppe von Hercules-Managern die Reste der Firma, die seither die Markenbezeichnung „Sachs Bikes“ benutzt. 2004 wurde der Produktionsstandort in der Nopitschstraße geräumt, produziert wird seither überwiegend in China unter Verwendung von Honda-Motoren. In Nürnberg befinden sich nur noch Entwicklung und Vertrieb. Im Oktober 2008 änderte man die Firma in „SFM GmbH“.
2014 hat ZEG das Recht an der Marke Hercules von der Accell Group gekauft.
Quelle: https://de.wikipedia.org
Hercules Moped Ersatzteile 50ccm
Hercules Moped Zubehör 80ccm
Hercules Verschleißteile 125ccm
Hersteller: Hercules
Die Ursprünge der Hercules gehen bis ins Jahr 1886 zurück, als in Nürnberg Carl Marschütz die
Velozipedfabrik Carl Marschütz & Co. gründete, die sich 1887 in Nürnberger Velozipedfabrik Hercules
umbenannte, nachdem der Bruder des Gründers, Heinrich Marschütz, als kaufmännischer Leiter mit in die
Firma eintrat. Die Firma wuchs schnell, und 1890 wurden schon 1.000 Fahrräder von 75 Mitarbeitern
hergestellt. 1896 waren es schon 6.500 Fahrräder, die von 250 Arbeitern hergestellt wurden. Und bereits
1897 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
Im Jahr 1905 stellte die Firma neben Fahrrädern auch Transportfahrräder, Krankenbahren und
Ambulanzwagen her. Von 1905 bis 1907 wurden erste Motorräder mit Fremdmotoren gebaut. Aber deren
Produktion lohnte sich erst wieder ab 1928, da für Motorräder bis 200 Kubik die Steuerpflicht entfiel und
sie ohne Führerschein gefahren werden durften. 1930 begann Fichtel & Sachs in Schweinfurt mit der
Fertigung von Motoren, die sofort von Hercules verwendet wurden, da es schon seit Beginn des
Jahrhunderts eine enge Zusammenarbeit der beiden Firmen gab. Bei Maschinen bis 200 Kubik und
Fahrrädern mit Hilfsmotor war Hercules bis zum Dritten Reich sehr erfolgreich. Dann mussten die Gebrüder
Marschütz als Juden auswandern und die Hercules-Werke wurden „arisiert“.
Durch die amerikanischen Luftangriffe auf Nürnberg wurde das Hercules-Werk zu 75 Prozent zerstört und
die verbliebenen Maschinen von den Amerikanern ins Ausland verkauft.
Die Fahrradproduktion wurde 1946 in kleinem Umfang wieder aufgenommen und ab 1949 baute Hercules
auch wieder Motorräder. Der neue Eigentümer von Hercules war nun die Dresdner Bank.
1956 übernahm der Fürther Grundig-Konzern die Hercules-Werke, bevor sie zwei Jahre später von
Strohmännern der Fichtel & Sachs (F&S) gekauft wurden, was nicht bekannt werden sollte, weil auch
Konkurrenzfirmen Fichtel & Sachs-Motoren verwendeten. 1965 kaufte F&S die Zweirad-Union dazu, die
Marken wie DKW produzierte. Wenn im Ausland die Bezeichung „Hercules“ nicht verwendet werden
durfte, wurden dieselben Maschinen als „Sachs“ oder „DKW“ verkauft. Anders herum verkaufte Hercules
aber auch von Peugeot hergestellte Motorroller unter den Namen „Hercules“.
Nachdem 1987 Mannesmann den Fichtel & Sachs-Konzern übernahm, wurde die Marke zusammen mit der
Fahrradsparte in die Niederlande an die ATAG Cycle Group verkauft, die Motorrad-Produktion ging 1998 an
die niederländische Whinning Wheels Group. 2001 kauften Hercules-Manager die Reste der Firma und
verkaufen seither unter dem Namen „Sachs Bikes“, die seit 2003 hauptsächlich Ungarn und in China
produziert werden und Honda-Motoren verwenden. 2014 wurden die Namensrechte von Hercules von der
Accell Group gekauft, eine börsennotierte niederländische Holding.
Ab 1898 baute Hercules Lastkraftwagen mit selbst entwickeltem Elektromotor. 1905 kamen
Verbrennungsmotoren dazu, die bis zur Weltwirtschaftskrise 1928 hergestellt wurden. Auch in der Pkw-
Produktion versuchte man sich, kam aber nie über Prototypen hinaus.
In all den Jahren lag der Schwerpunkt von Hercules immer auf der Fahrradproduktion. Ab dem
Fünfzigerjahren war Hercules auf dem westdeutschen Markt mit Mopeds und Mofas sehr erfolgreich.
Mofas wurden dank der Führerscheinfreiheit ab 1965 gut verkauft. Anfang der Siebzigerjahre brachte
Hercules sogar ein Mofa mit Elektroantrieb auf den Markt, allerdings ohne Erfolg. Das erste E-Bike von
Hercules kam 1985 auf den Markt.
Zu Beginn der Achtzigerjahre brach der Mofa-Markt von Hercules auf Grund gesetzlicher Neuregelungen
und preiswerter Maschinen aus Fernost ein und erholte sich nicht mehr.
Auch im Motorrad-Segment war Herkules präsent. So baute man ab den Fünfzigerjahren verschiedene
Zweitakter bis 250 Kubikzentimeter. Die K-125-Typenreihe wurde auch unter der Marke DKW verkauft. In
den Siebzigerjahren kaufte die Bundeswehr die leistungsgedrosselte „K 125 BW Military“, die bis 1990
hergestellt wurde und ab 1996 von der „K 180 BW“ abgelöst wurde. Die Produktion der regulären K 125
wurde bereits 1979 eingestellt.
Das Unternehmen wurde von Carl Marschütz (* 1863 in Burghaslach, † 19. April 1957 in Los Angeles) am 5. April 1886 als Velozipedfabrik Carl Marschütz & Co. in der Nürnberger Bleichstraße gegründet. Nachdem der Bruder des Gründers, Heinrich Marschütz, als kaufmännischer Leiter in das Geschäft eingetreten war, firmierte es ab 1887 als Nürnberger Velozipedfabrik Hercules. Das Unternehmen wuchs schnell. Schon 1888 musste die Produktion aus Platzgründen in die Fürther Straße 61 umziehen. 1890 wurden 75 Mitarbeiter beschäftigt, die 1000 Fahrräder herstellten; vier Jahre später waren es bereits doppelt so viele, die 4700 Fahrräder produzierten. 1895 konnte ein neu errichtetes Firmengelände in der Fürther Straße 191–193 bezogen werden. 1896 beschäftigte Hercules etwa 250 Arbeiter und produzierte 6500 Fahrräder. 1897 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
Von 1905 bis 1907 stellte Hercules kurzzeitig auch Motorräder her. Erst ab 1928 lohnte es sich jedoch wieder, Motorräder zu bauen, da im Deutschen Reich für Motorräder unter 200 cm³ Hubraum die Führerschein- und Steuerpflicht entfiel. Hercules hatte schon immer Fremdmotoren in die Fahrwerke eingebaut. Als 1930 bei Fichtel & Sachs (F & S) in Schweinfurt die Fertigung von Motoren begann, wurden diese sofort bei Hercules verwendet. Die Zusammenarbeit mit Fichtel & Sachs war im Fahrradsegment schon seit Anfang des Jahrhunderts u. a. wegen der Torpedo-Freilaufnabe sehr eng gewesen. Hercules etablierte sich im Marktsegment der leichten Motorräder bis 200 cm³ und der Fahrräder mit Hilfsmotor.
Die Nationalsozialisten beendeten die Karriere des Carl Marschütz. Er war Jude und musste nach Kalifornien emigrieren – die Hercules-Werke wurden „arisiert“. Die Gebrüder Marschütz mussten ihre Aktien weit unter Wert abgeben.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Hercules-Werk durch die Luftangriffe auf Nürnberg zu 75 Prozent zerstört. Die verbliebenen Werkzeuge und Maschinen wurden von den Amerikanern der Demontage unterstellt und ins Ausland verkauft. Die Fahrradproduktion konnte erst 1946 in bescheidenem Umfang wieder aufgenommen werden. Seit 1949 wurden auch wieder Motorräder hergestellt. Neuer Eigentümer des Werkes wurde die Dresdner Bank. Im Jahr 1956 wurden die Hercules-Werke vom Fürther Grundig-Konzern übernommen, zwei Jahre später aber über Strohmänner von der Fichtel & Sachs AG erworben. Da auch Konkurrenzunternehmen die F&S-Motoren verwendeten, blieb die Eingliederung in den Sachs-Konzern bis 1962/63 geheim. 1965 erwarb F & S auch die Zweirad-Union (DKW, Express und Victoria). Die Mofaproduktion von Hercules wurde zunächst in das ehemalige Werk der Zweirad-Union in der Nürnberger Nopitschstraße 70 verlegt; später wurde dies der Firmensitz der Nürnberger Hercules Werke GmbH. Seit dieser Zeit verwendete man im Ausland, wenn der Markenname „Hercules“ nicht gebraucht werden durfte, die Verkaufsbezeichnungen „Sachs“ oder „DKW“. Von 1993 bis 1996 verkaufte Hercules von Peugeot hergestellte Motorroller unter eigenem Namen.
Von 1987 bis 1991 übernahm Mannesmann den Fichtel & Sachs-Konzern. Die Fahrrad-Sparte von Hercules wurde zusammen mit der Marke „Hercules“ 1995/96 an die niederländische ATAG Cycle Group verkauft. Die Produktion von Fahrrädern in Nürnberg fand damit ihr Ende, die Marke wurde bis 2014 von der Accell Germany GmbH verwendet.[4] 1997/98 stellte Fichtel & Sachs die Produktion von Motoren ein. Die ehemalige Motorrad-Produktion von Hercules wurde in „Sachs Fahrzeug- und Motorentechnik“ umbenannt und 1998 an die niederländische Whinning Wheels Group (Koch-Kleeberg-Gruppe) verkauft. 2001 erwarb eine Gruppe von Hercules-Managern die Reste der Firma, die seither die Markenbezeichnung „Sachs Bikes“ benutzt. 2004 wurde der Produktionsstandort in der Nopitschstraße geräumt, produziert wird seither überwiegend in China unter Verwendung von Honda-Motoren. In Nürnberg befinden sich nur noch Entwicklung und Vertrieb. Im Oktober 2008 änderte man die Firma in „SFM GmbH“.
2014 hat ZEG das Recht an der Marke Hercules von der Accell Group gekauft.
Quelle: https://de.wikipedia.org