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Kawasaki ist weltweit bekannt für seine Motorräder. Dabei ist das nur eine verschwindend kleine Sparte
des Kawasaki-Konzerns, dessen Ursprung auf Shozo Kawasaki ins Jahr 1878 zurückgeht, der damals eine
Werft baute. Schon 1906 kommt zu den Schiffen der Bau von Lokomotiven, Güter- und Personenwagen
hinzu. Und 1918 beginnt Kawasaki mit dem Bau von Flugzeugen.
Durch die herausragenden Leistungen seiner Flugzeuge bekam Kawasaki Aufträge des japanischen Militärs
zum Bau von 300 Flugzeugen bis zum Jahr 1927. Kawasaki erweiterte darauf seine Produktion um Lkws,
Automobile und Stahlbrücken. 1942 wurde auf Befehl des Kriegsministeriums der Bau von Automobilen
eingestellt und die Firma konzentrierte sich auf den Bau von Kriegsflugzeugen. Bis Kriegsende baute
Kawasaki rund 3.300 Jäger des Typs Ki-61 Hien, der durch seine hohe Geschwindigkeit (610 km/h) und
enorme Steigfähigkeit bis 10.000 Meter bestach. Dadurch wurden die Kawasaki-Werke zum Kriegsende
allerdings zum bevorzugten Angriffsziel der US Airforce, die einen Großteil der Fabrikanlagen in Schutt und
Asche bombte.
Heute baut Kawasaki Heavy Industries den japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen, Helikopter,
Jets, Tunnelbohrmaschinen, Industrieroboter, Kraftwerke, Gasturbinen und zahlreiche international
gefragte Produkte.
Der erste Kawasaki-Motorradmotor wurde 1952 gebaut. Nachdem die Infrastruktur Japans nach dem
Zweiten Weltkrieg zerstört war, war die Mobilisierung des Landes oberstes Gebot. Viele kleine Firmen
versuchten sich am Markt mit alten Motoren, die sie in vorhandene Fahrräder einbauten. Kawasaki hielt
sich in dieser Zeit mit dem Bau von Einzylinder-Motoren über Wasser, da japanischen Firmen nach dem
Krieg von den Siegermächten verboten war, Flugzeuge herzustellen. 1954 brachte Kawasaki mit der
Meihatsu 125 das erste eigene Motorrad auf den Markt. Während Honda-Motorräder in dieser Zeit schon
im ganzen Land bekannt waren, waren die Maschinen von Kawasaki noch unbedeutend. Um bekannter zu
werden, ging Kawasaki eine Kooperation mit Meguro Works ein, nach Honda der zweitgrößte japanische
Motorradbauer. Da die unterschiedlichen Namen Meihatsu, Kawasaki und Meguro die Kunden verwirrten,
vereinte man Kawasaki Aircraft und Meguro Works zu Kawasaki Motor Sales.
1964 gründete Kawasaki, wie Honda es schon fünf Jahre früher tat, eine Werksniederlassung im
amerikanischen Los Angeles, um auf dem wichtigen amerikanischen Markt Fuß zu fassen. Da sich
kleinvolumige Maschinen aber schlecht verkauften, versuchte sich Kawasaki mit der W1, einer bis ins Detail
von dem britischen Hersteller BSA abgekupferten Maschine, die aber zu einem totalen Flop wurde. Heute
sind diese seltenen Maschinen aber von Sammlern heiß begehrt.
Ab 1972 brachte Kawasaki aber die superagile A1 Samurai mit einem neu entwickelten Zweitaktmotor auf
den Markt, der die Käufer umgehend begeisterte. Den endgültigen Durchbruch schaffte Kawasaki mit der
500 H1, die 1968 auf der Tokioter Motor-Show vorgestellt wurde und sämtliche konkurrierenden
Motorräder in ihrer Klasse weit in den Schatten stellte.
Ende der Sechzigerjahre kamen die schnellen Dreizylinder-Zweitakt-Modelle auf den deutschen Markt, wo
sie 1972 mit der legendären Kawasaki 900 Z1 den endgültigen Durchbruch schafften. Es war damals das
potenteste Motorrad der Welt und gab Kawasaki den Nimbus als Hersteller von Motorrädern mit dem
gewissen Etwas. Ihre Nachfolger stehen seither für Tempo und technologische Innovation.
In den Sechzigerjahren dominierte Kawasaki den internationalen Rennsport und fuhr einen Weltmeistertitel
nach dem anderen ein.