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Die Firma KTM Motor-Fahrzeugbau KG wurde 1932 von Hans Trunkenpolz im österreichischen Mattighofen
als Schlosserei und Fahrzeughandel gegründet. Der Verkauf und die Reparatur von DKW-Motorrädern
folgte 1937, und ein Jahr später vertrieb man Autos der Marke Opel.
1953 brachte die Firma ihr erstes Motorrad auf den Weg, die Moser-KTM 100. Sie hieß so, weil der
Eigentümer nachkriegsbedingt einen Kompagnon namens Moser hatte und die Maschine nicht nur als KTM
vertreiben durfte. Die Firma KTM existierte ja bereits unter diesem Namen, der Abkürzung von Krafträder
Trunkenpolz Mattighofen. Im selben Jahr trat Ernst Kronreif als Kompagnon in in die Firma ein, wobei das
Kürzel KTM für Kronreif & Trunkenpolz Mattighofen ebenfalls passte.
Im Jahr 1954 begann die Firma mit dem Bau von Motorrädern in Serie und konnte mit ihren Maschinen
zahlreiche Erfolge im Motorsport feiern. Nahezu sämtliche Komponenten der Maschinen wurden von KTM
selbst gefertigt, während man die Motoren von Rotax oder Puch, für Exportvarianten auch von Fichtel &
Sachs, einbaute. Im Rennsport waren es Motoren von MV-Agusta, aus denen später neue eigene Motoren
entwickelt wurden.
Mit dem Mecky präsentierte KTM weltweit den ersten Mopedroller, dem in den Sechzigerjahren die
beliebten Rollermodelle Ponny I und Ponny II folgten.
1978 wurde bei Cleveland, Ohio in den USA die Tochterfirma KTM North America Inc. gegründet. Heute ist
die Firma der größte europäische Motorradhersteller in den USA mit 5.000 Mitarbeitern. Im kalifornischen
Murietta steht der hochmoderne Firmencampus mit drei Gebäudekomplexen.
Trotz eines Umsatzes von über 50 Millionen Euro stellte KTM 1988 die Motorradproduktion ein und
meldete 1991 Insolvenz an. Die Banken teilten das Unternehmen in vier eigenständige Firmen auf: die KTM
Sportmotorcycles, die seit 2019 Pierer Mobility AG heißt und auf sportliche Off-Road-Motorräder
spezialisiert ist, die KTM Fahrrad GmbH, die Fahrräder baut, und die KTM Kühler GmbH und die KTM
Werkzeug GmbH.
In Mattighofen wurde 2019 die KTM Motohall eröffnet, ein futuristisches Gebäude, in dem die Geschichte
von KTM vom Anfang bis zum Ende mit historischen bis hin zu den neuesten Motorrad-Modellen vorgestellt
wird. In einer Hall of Fame werden die 28 erfolgreichsten Rennfahrer für KTM mit ihren Maschinen
gewürdigt.
Die Produktion von Fahrrädern begann im Jahr 1964. Heute bestechen die KTM-E-Bikes durch Qualität. So
wurde das KTM Macina Tour 510 Sieger bei der Stiftung Warentest mit der Gesamtnote 1,7 und darf sich
2020 zum zweiten Mal in Folge „Sieger Stiftung Warentest“ nennen. Und auch 2022 lag die österreichische
Firma mit dem KTM Macina Aera 671 LFC wieder auf dem ersten Platz bei diesen Testern.