Sachs Teile / Sachs Mofateile / Sachs Moped Ersatzteile / Sachs Moped Zubehör / Sachs Verschleißteile
Die Ursprünge der Firma Sachs Bikes gehen bis ins Jahr 1895 zurück, als Ernst Sachs zusammen mit Karl Fichtel die Schweinfurter Präcisions-Kugellagerwerke Fichtel & Sachs gründete. Zunächst produzierte man Kugellager und Fahrradnaben. Dabei machte Ernst Sachs weltbewegende Erfindungen, wie den Fahrradfreilauf oder die Rücktrittbremse. Auch die Torpedo-Freilaufnabe mit integriertem Freilauf und Rücktritt stammt von Ernst Sachs. Die Nabenschaltung wurde nicht von Sachs erfunden, aber über Jahrzehnte von Fichtel & Sachs weiterentwickelt und dadurch die grundlegende Komponente für das moderne Fahrrad geschaffen.
Bei der Erfindung hatte Ernst Sachs die Idee, nicht die gesamte Torpedo-Freilaufnabe, deren Bau eine achtjährige Konstruktionsarbeit vorausging, weltweit patentieren zu lassen, sondern nur eine einzige Komponente, ohne die der Bau eines modernen Fahrrades nicht möglich ist. Die Erfindung der Torpedo-Freilaufnabe war bereits so ausgereift, dass es über Jahrzehnte kaum Veränderungen daran gab und sie dem Unternehmen ein ungeheures Wachstum bescherte. 1905 wurden von 1.800 Mitarbeitern bereits 382.000 Torpedo-Naben produziert. Vor dem Ersten Weltkrieg war Fichtel & Sachs eine der weltweit führenden Firmen bei Fahrradnaben und Wälzlägern. Durch die Umstellung auf Rüstungsgüter hatte die Firma 8.000 Beschäftigte. Um die hohen Zölle zu umgehen, kaufte Sachs nach dem Tod des Kompagnons Karl Fichtel 1912 ein Zweigwerk in Böhmen und kurz darauf entstand eine Tochterfabrik in den USA. Das heutige Hauptwerk in Schweinfurt geht auf eine Waffen- und Geschoss-Fabrik zurück, die Fichtel & Sachs hier errichtet hatten.
Kurz vor der Weltwirtschaftskrise 1929 verkaufte Sachs die Wälzläger-Sparte, etwa die Hälfte des Unternehmens, mit 3.000 Mitarbeitern an den schwedischen Konzern SKF (Svenska Kullagerfabriken), die dann mit verschiedenen anderen Werken zu den VKF (Vereinigte Kugellagerfabriken) fusionierte. Danach widmete sich Sachs der Motorisierung des Fahrrades. Der erste Sachs-Zweitaktmotor mit 98 Kubik, berühmt für seine Zuverlässigkeit, wurde ab 1930 von vielen deutschen Zweiradherstellern in ihre Modelle eingebaut. Im Zweiten Weltkrieg, nach dem 67 Prozent der Produktionsanlagen durch die Bomben der Alliierten zerstört wurden, ersetzte Fichtel & Sachs viele seiner Arbeiter durch Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Die Produktpalette war kriegsgemäß. Nahezu jeder deutsche Panzer hatte Sachs- Kupplungen.
Im Jahr 1959 expandierte Sachs nach Brasilien, wo in São Paulo das Zweigwerk Amortex gebaut wurde. Mitte der Siebzigerjahre arbeiteten alleine in Schweinfurt 10.000 Mitarbeiter in den Sachs-Fabriken. Mit Kleinmotoren, Kupplungen, Fahrradnaben und Stoßdämpfern war Fichtel & Sachs bis in die Achtzigerjahre weltweit marktbeherrschend. Der Playboy Gunter Sachs, Urenkel des Gründers und verheiratet mit der französischen Schauspielerin Brigitte Bardot, war zusammen mit seinem Bruder Ernst Wilhelm stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Im Jahr 1987 verkaufte Gunter Sachs und die Töchter seines Bruders, der ebenfalls die Karriere eines Playboys einschlug und 1977 beim Heliskiing in Val d'Isère ums Leben kam, die Firma an Mannesmann. Nachdem 1958 Fichtel & Sachs den Fahrradhersteller Hercules übernommen hatte, entstand daraus 1995 der Fahrrad- und Motorrad-Hersteller Sachs Bikes, der 2006 Insolvenz anmeldete. 2007 übernahm das bisherige Management die Firma. 2008 wurde das Insolvenzverfahren eingestellt und die Firma zur SFM GmbH umbenannt.
Das Sachs ELO-Bike Touring wurde 2002 auf der IFMA in Köln als Testsieger ausgezeichnet und erhielt 2005 den Umweltpreis der Stadt Nürnberg. Im Jahr 2011 wurden verschiedene Unternehmen zur ZF Friedrichshafen verschmolzen und Sachs ist seither eine Marke der ZF Friedrichshafen. Das Schweinfurter ehemalige Sachs-Werk ist heute der größte Standort des Automobilzulieferers ZF Friedrichshafen.
Bei der Erfindung hatte Ernst Sachs die Idee, nicht die gesamte Torpedo-Freilaufnabe, deren Bau eine achtjährige Konstruktionsarbeit vorausging, weltweit patentieren zu lassen, sondern nur eine einzige Komponente, ohne die der Bau eines modernen Fahrrades nicht möglich ist. Die Erfindung der Torpedo-Freilaufnabe war bereits so ausgereift, dass es über Jahrzehnte kaum Veränderungen daran gab und sie dem Unternehmen ein ungeheures Wachstum bescherte. 1905 wurden von 1.800 Mitarbeitern bereits 382.000 Torpedo-Naben produziert. Vor dem Ersten Weltkrieg war Fichtel & Sachs eine der weltweit führenden Firmen bei Fahrradnaben und Wälzlägern. Durch die Umstellung auf Rüstungsgüter hatte die Firma 8.000 Beschäftigte. Um die hohen Zölle zu umgehen, kaufte Sachs nach dem Tod des Kompagnons Karl Fichtel 1912 ein Zweigwerk in Böhmen und kurz darauf entstand eine Tochterfabrik in den USA. Das heutige Hauptwerk in Schweinfurt geht auf eine Waffen- und Geschoss-Fabrik zurück, die Fichtel & Sachs hier errichtet hatten.
Kurz vor der Weltwirtschaftskrise 1929 verkaufte Sachs die Wälzläger-Sparte, etwa die Hälfte des Unternehmens, mit 3.000 Mitarbeitern an den schwedischen Konzern SKF (Svenska Kullagerfabriken), die dann mit verschiedenen anderen Werken zu den VKF (Vereinigte Kugellagerfabriken) fusionierte. Danach widmete sich Sachs der Motorisierung des Fahrrades. Der erste Sachs-Zweitaktmotor mit 98 Kubik, berühmt für seine Zuverlässigkeit, wurde ab 1930 von vielen deutschen Zweiradherstellern in ihre Modelle eingebaut. Im Zweiten Weltkrieg, nach dem 67 Prozent der Produktionsanlagen durch die Bomben der Alliierten zerstört wurden, ersetzte Fichtel & Sachs viele seiner Arbeiter durch Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Die Produktpalette war kriegsgemäß. Nahezu jeder deutsche Panzer hatte Sachs- Kupplungen.
Im Jahr 1959 expandierte Sachs nach Brasilien, wo in São Paulo das Zweigwerk Amortex gebaut wurde. Mitte der Siebzigerjahre arbeiteten alleine in Schweinfurt 10.000 Mitarbeiter in den Sachs-Fabriken. Mit Kleinmotoren, Kupplungen, Fahrradnaben und Stoßdämpfern war Fichtel & Sachs bis in die Achtzigerjahre weltweit marktbeherrschend. Der Playboy Gunter Sachs, Urenkel des Gründers und verheiratet mit der französischen Schauspielerin Brigitte Bardot, war zusammen mit seinem Bruder Ernst Wilhelm stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Im Jahr 1987 verkaufte Gunter Sachs und die Töchter seines Bruders, der ebenfalls die Karriere eines Playboys einschlug und 1977 beim Heliskiing in Val d'Isère ums Leben kam, die Firma an Mannesmann. Nachdem 1958 Fichtel & Sachs den Fahrradhersteller Hercules übernommen hatte, entstand daraus 1995 der Fahrrad- und Motorrad-Hersteller Sachs Bikes, der 2006 Insolvenz anmeldete. 2007 übernahm das bisherige Management die Firma. 2008 wurde das Insolvenzverfahren eingestellt und die Firma zur SFM GmbH umbenannt.
Das Sachs ELO-Bike Touring wurde 2002 auf der IFMA in Köln als Testsieger ausgezeichnet und erhielt 2005 den Umweltpreis der Stadt Nürnberg. Im Jahr 2011 wurden verschiedene Unternehmen zur ZF Friedrichshafen verschmolzen und Sachs ist seither eine Marke der ZF Friedrichshafen. Das Schweinfurter ehemalige Sachs-Werk ist heute der größte Standort des Automobilzulieferers ZF Friedrichshafen.